Kotwasser - wie soll man füttern?

Bericht von Isabell und Dany

Dany ist ein American Paint Horse und wurde 1994 in Amerika geboren. Mit fünf Jahren wurde er nach Deutschland importiert. 2011 wurde er zu meinem ersten eigenen Pferd. Trotz seiner 23 Jahre ist Dany noch topfit und gern unterwegs. Er liebt warme Tage an denen er bevorzugt einfach in der Sonne dösen kann. Allgemein ist er eher vom ruhigem Temperament. Auf ihn ist immer Verlass.
 
Seit ungefähr 4 Jahren hat Dany Probleme mit Kotwasser, aus verschiedenen Gründen verursacht. Aufgrund seines Alters fehlen ihm einige Zähne, folglich hat er ein vermindertes Kauvermögen. Mit dem Alter hat sich sein Stoffwechsel verlangsamt und verändert. Er reagiert besonders empfindlich auf Veränderungen im Futter. Grobes Heu, Getreide und die regelmäßige Wurmkur verstärken hierbei das Kotwasser und wirken sich sehr negativ auf seine Darmflora aus.

In den letzten zwei Monaten testeten wir von Agrobs Futter: AlpenGrün Mash, Naturmineral und PRE ALPIN Wiesenflakes. Dany stand in dieser Zeit 24h auf der Sommerwiese. Anderes Zusatzfutter habe ich in dieser Zeit komplett abgesetzt. Er bekam das Mineralfutter und Mash beinahe täglich nach Herstellerangabe. Von den Wiesenflakes bekam er eine kleinere Portion, da mein Ziel nicht war den Heu- / Futterbedarf abzudecken. Für diesen Zeitraum kann ich bestätigen, dass Dany wenig bis kein Kotwasser aufwies. Trotz weniger Zähne hat er sein Gewicht gut gehalten und wiegt nur 10 kg weniger als im letzten Jahr. Dany hat das Futter sehr gerne gefressen und auch große Portionen waren kein Problem.

Das Mineralfutter deckte alle Mineralien und Spurenelemente des täglichen Bedarfs ab und das Mash war ein toller Energielieferant. Die Wiesenflakes überzeugten mich besonders mit ihrer guten Qualität, auszumachen an Struktur, Farbe und Geruch. Nach der besonders kurzen Einwirkzeit ließen sich klar Halme und Gräser erkennen.

Es ist nicht zu unterschätzen, welch hohe Kosten bei einem alten Pferd für Heuersatz entstehen, daher habe ich in diesem Bereich bisher gern „gespart“. Mein Fazit des Produkttests: Es lohnt sich wenige Euros mehr in eine gute Futterqualität zu investieren, denn unsere Pferde haben mehr davon.